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Pressemitteilung

Mehr Dienst am Menschen und weniger Bürokratie

Pressemitteilung zum Besuch der Bezirksrätin Ingrid Malecha in den Bruckberger Heimen

Im Bild CIMG1311 v. l. n. r. Herr Christian Bittner (Sozialpädagogischer Dienst), Frau Maria Hetzel (ÖDP-Kreisvorsitzende), Frau Ingrid Malecha (ÖDP-Bezirksrätin), Frau Jutta Wagner (Wohnbereichsleitung), Herr Martin Berberich (ÖDP-Ortsvorsitzender)

Am Montag, den 21.07. informierte sich Bezirksrätin Ingrid Malecha mit der ÖDP-Kreisvorsitzenden Maria Hetzel und weiteren Mitgliedern der Ökologisch-Demokratischen Partei über die Einrichtungen für Menschen mit geistigen und zusätzlichen Behinderungen in den Bruckberger Heimen. Der Bezirk Mittelfranken ist u.a. für die Verwaltung der Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderungen zuständig und arbeitet mit den Einrichtungsträgern deshalb eng zusammen.

Die Diakonie Neuendettelsau betreibt die Bruckberger Heime schon seit vielen Jahren. Die Bruckberger Heime verstehen sich als Ort zum Leben und der Begegnung und halten ein umfangreiches und differenziertes Wohn-, Therapie, Beschäftigungs- und Freizeitangebot bereit. Mit ihren unterschiedlichen und vielfältigen Häusern, Wohngruppen, Wohnungen und Appartements bieten sie Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Menschen sowohl im ambulanten wie auch stationären Rahmen außerhalb ihrer Familie ein neues bzw. ein zweites Zuhause an. Neben Förderschule und Angeboten für Senioren stehen in Bruckberg viele Freizeit- und Beschäftigungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Derzeit wohnen rund 514 Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren mit unterschiedlichen, teils mehrfachen Einschränkungen, in modern eingerichteten Ein- und Zweibettzimmern. Bei Gesprächen mit Mitarbeitern und der Heimleitung war die Vision der Einrichtung, Menschen mit Behinderung mit der gleichen Selbstverständlichkeit zu begegnen, hautnah zu spüren.

Wie in vielen anderen Bereichen des Gesundheitswesens und der Pflege ist der Verwaltungsaufwand auch in den Einrichtungen der Eingliederungshilfe deutlich gestiegen. Dies geht eindeutig zu Lasten der Zeit, die für den Dienst am Menschen benötigt wird. Dokumentationsaufgaben, Berichte, Stellungnahmen und mehrfache Kontrollen durch unterschiedliche Stellen beanspruchen zunehmend die Arbeitszeit der Mitarbeiter. Der Leiter der Bruckberger Heime, Herr Neuschwander, betonte, dass die Arbeitsabläufe und die Kooperation mit Behörden und Bezirken so gestaltet werden müssen, dass der bürokratische Aufwand möglichst gering ausfällt, um damit mehr Zeit für die Bedürfnisse der Bewohner aufwenden zu können.

Auch Frau Malecha betonte, dass es das gemeinsame Ziel sei, bei der Gestaltung der Kooperation den Verwaltungsaufwand kritisch im Blick zu haben und versprach, sich im Bezirksrathaus für die Belange der Behinderten einzusetzen.

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